Einsätze

EINSÄTZE l MELDUNGEN

Unsere Einsätze im Mai 2020

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Einsatz Samstag 30. Mai 2020

Hilfeleistung

Am Samstag Nachmittag gegen 16.20 Uhr alarmierte uns die Leitstelle zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz nach Kleinsachsenheim.
Kurz zuvor hatte der Rettungshubschrauber ganz in der Nähe einen Einsatz. Durch seinen An- bzw. Abflug kam es zu starken Luftverwirbelungen, durch die sich an einem Gebäude ein Dachziegel löste.
Da die Gefaht bestand, dass dieser Ziegel auf einen Gehweg stürtzen und womöglich Passanten verletzen könnte, wurden wir gerufen um diesen zu sichern.

Im Einsatz waren:

MTW als Kommandowagen, HLF 10

Einsatz Dienstag 26. Mai 2020

Brandmeldeanlage

Kurz vor 18:00 Uhr alarmierte uns die ILS Ludwigsburg zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage nach Großsachsenheim. Nach Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle berichteten uns die Haustechniker, dass es im Bereich einer Technikanlage zu einem Lichtbogen und anschließender Rauchentwicklung gekommen sei. Die ersten Trupps unter Atemschutz erkundeten den betroffenen Bereich und meldeten nach kurzer Zeit, dass keine Gefahr mehr besteht. Nachdem die Räumlichkeiten belüftet wurden, übergaben wir die Einsatzstelle an die verantwortlichen Haustechniker und beendeten den Einsatz.

Im Einsatz waren:

Einsatz Mittwoch 20. Mai 2020

Unterstützung Rettungsdienst

Zur Unterstützung eines Rettungsdiensteinsatzes in Großsachsenheim alarmierte uns die ILS Ludwigsburg gestern gegen 07:10 Uhr.
Die laufenden medizinischen Maßnahmen machten es zwingend notwendig, dass der Transport des Patienten aus dem 2. Obergeschoß liegend erfolgen musste.
Dies konnte nur durch den Einsatz einer Drehleiter, welche aus Bietigheim-Bissingen alarmiert werden musste, erfolgen.

Wir bereiteten den Transport vor und schafften den Zugang zu der Wohnung über das Dachfenster. Der Patient wurde hierfür auf eine Trage fixiert, die direkt an einer Aufnahme der Drehleiter angebracht werden kann, um eine sichere Rettung zu gewährleisten. Bei der Übergabe des Patienten aus der Wohnung in den Korb der Drehleiter, befand sich einige unserer Kameraden auf dem Dach und sicherte sich mit Hilfe der IRS (Integrierte Rettungsschlaufe). Dieses, in unserer Einsatzjacken integrierte, Sicherungs- und Haltesystem gehört bei uns seit kurzem standardmäßig zu der persönlichen Schutzausrüstung eines jeden Feuerwehrangehörigen.

Nach der Übergabe des Patienten reinigten wir das eingesetzte Material und beendeten den Einsatz.

In Einsatz waren:

  • Kdow, HLF 20
  • Feuerwehr Bietigheim-Bissingen mit der Drehleiter
  • Ein Rettungswagen des DRK Ludwigsburg und ein Notarzteinsatzfahrzeug
  • Über die ILS Ludwigsburg wurde ein Notfallseelsorger zur Betreuung der Angehörigen verständigt, welcher zeitnah eintraf.

Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Kräften für die gute Zusammenarbeit.

Einsatz Montag 18. Mai 2020

Feuer

Zu einem Brand im Schutzbereich Kirbachtal alarmierte uns die ILS Ludwigsburg heute gegen 12:15 Uhr. In den Weinbergen über Spielberg kam es beim Hantieren mit einer Gasflasche zu einer Stichflamme, die einen Brand in einer Weinberg-Hütte auslöste

Um die geforderte Mindeststärke an Personal gewährleisten zu können, wurde Alarm für die drei räumlich nahe zusammenliegenden Standorte im Kirbachtal – Hohenhaslach, Spielberg und Ochsenbach – ausgelöst.
Nach unserem Eintreffen verhinderten wir die Brandausbreitung und löschten das Dach der Hütte.

Die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung, welche wir mit der Besatzung des ersten Fahrzeugs durchführten, wurde durch die nachrückenden Fahrzeuge sicherstellt. Bei Bränden außerhalb geschlossener Ortschaften ist die Löschwasserversorgung oft ein kritischer Aspekt, da man meistens nicht auf das Hydrantennetz zugreifen kann. Somit sind wir zB. auf die Versorgung durch Tanklöschfahrzeuge mit einem großen Wasservorrat angewiesen.

Zum Schluss kontrollierten wir den Bereich mit der Wärmebildkamera um sicher zu gehen, dass keine Glutnester mehr vorhanden waren, bevor wir die Einsatzstelle für weitere Ermittlungen der Polizei übergaben

Im Einsatz waren:

  • Kdow, LF 8/6, TSF-W und MLF
  • Ein Fahrzeug der Polizei

Die strategische Ausrichtung eines Feuerwehrstandortes und die Ausstattung der Feuerwehren mit entsprechenden Fahrzeugen (Wassertank) ist von hoher Bedeutung, da uns diese Art von Schadenfeuer im Freiland, aufgrund zunehmender Trockenheit in der Zukunft immer öfter begegnen werden.

Zur Erinnerung: Der Waldbrandindex wird in den kommenden Tagen wieder die Stufe 4 von 5 erreichen.

Der Schutz der Natur ist eine der Kernaufgaben der Feuerwehr!

Einsatz Donnerstag 14. Mai 2020

Verkehrsunfall

Zu einem schweren Verkehrsunfall alarmierte uns die ILS Luidwigsburg heute um 17:15 Uhr auf die L 1106 zwischen Hohenhaslach und Horrheim. Dort waren zwei PKW frontal zusammengestoßen. Nach der ersten Meldung sollte sich eine Person im Fahrzeug eingeklemmt und weitere Personen verletzt sein.

Von der Leitstelle Ludwigsburg wurden daraufhin zusätzlich zur Feuerwehr der Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswagen an die Unfallstelle alarmiert.

Es stellte sich heraus, dass keine Person eingeklemmt war, deshalb begann die Besatzung des erste Löschfahrzeugs aus Hohenhaslach umgehend mit der Versorgung der schwerverletzten Person.
Hier zeigt sich wieder einmal, wie wichtig die Ausbildung in medizinischer Hilfe und das Üben der Abläufe ist.

Die nachrückenden Kräfte sicherten die Unfallstelle und die beteiligten Unfallfahrzeuge, stellten den Brandschutz sicher und unterstützten den Rettungsdienst.

Einsätze, bei denen wir mehrere Feuerwehrfahrzeuge und eine entsprechend große Anzahl an Feuerwehrangehörigen benötigen, koordiniert der Zugführer unser taktisches Vorgehen an der Einsatzstelle. Seine Aufgabe ist es, innerhalb kürzester Zeit, oft in Absprache mit dem Rettungsdienst bzw. dem Notarzt, zu entscheiden, welche Maßnahmen in welcher Reihenfolge und von welchem Personal abgearbeitet werden.

Unterstützt wird er dabei von den Gruppenführern, die mit den ihnen unterstellten Mannschaften dafür verantwortlich sind, dass die Entscheidungen umgesetzt und Rettungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Erschwerend kam heute hinzu, dass die ersten Kräfte sofort mit der Versorgung der schwerverletzten Person gebunden waren. Das Zeitfenster zwischen dem Eintreffen der Feuerwehr und dem Eintreffen des Rettungsdienstes kann in weniger dicht besiedeltem Gebiet mehrere Minuten betragen. Ereignisse wie diese machen deutlich, wie wichtig die schnelle Hilfe ist. Unter Umständen entscheiden Minuten über das klinische Outcome des Patienten nach einem Unfall oder Brandereignis.

Unser Bestreben ist es Euch schnell zu helfen!

Im Einsatz war:

  • Kdow, MTW, LF 8, HLF 20 und HLF 10
  • Der Rettungsdienst mit 3 Rettungswagen, einem NEF und dem Rettungshubschrauber.
  • Die Polizei war mit mehreren Streifen und dem Verkehrsunfalldienst an der Einsatzstelle